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Liebe Kundin,

am liebsten drehe ich mich ganz schnell um meine eigene Achse. Das macht so ein Spaß und ich kringele mich dabei immer vor Lachen. Irgendwie erinnert es mich an meine Kindheit, in der Abenteuerlust (ich hatte eine eigene Bande, jawohl!), Lachen und Spaß meist ganz oben auf der Tagesordnung standen.

Manche mögen es kindisch finden, wenn ein erwachsener Mensch „herumalbert“. Mich erfasst dabei eine kindliche Heiterkeit. Das trifft es doch besser, oder? Gerne lade ich Dich zum Nachmachen ein, denn eine gute Stimmungslage lässt auch Deine Haut erstrahlen. Wie genau? Das verrate ich Dir, also unbedingt (nach drei schnellen Drehungen um Deine eigene Achse) im nächsten Absatz weiterlesen!

Von der eigenen Achse komme ich auf eine besondere Achse, die eng mit unserer Hautgesundheit verbunden ist: Die Darm-Haut-Achse. Im Rahmen dieser Achse arbeiten die Mikrobiome (also die Bakterienflora) des Darms eng mit denen der Haut zusammen. Sie beeinflussen sich sogar gegenseitig. Ist unsere Darmbarriere gestört, dann können Darmbakterien und ihre Stoffwechselprodukte in unseren Blutkreislauf gelangen. Diese sammeln sich in der Haut an und stören das hauteigene Mikrobiom. Hautkrankheiten können – beziehungsweise werden – die Folge sein. 

Interessant ist eine Studie von Rautava et al., in der herausgefunden wurde, dass eine Einnahme von Probiotika während der Schwangerschaft und Stillzeit das Risiko zur Entwicklung von Ekzemen bei Kindern reduzieren können. 

Eine weitere nennenswerte Achse ist die Darm-Hirn-Achse. So kann Stress z.B. einen negativen Einfluss auf unseren Darm haben, was wiederum einen direkten Einfluss auf die Darm-Haut-Achse ausüben kann. Mehrere Studien zeigen einen direkten Zusammenhang zwischen Stress und Hautkrankheiten wie z.B. Neurodermitis (z.B. Graubard, R., Perez-Sanchez, A, & Katta, R. Stress and Skin: An overview of Mind Body Therapies as Streatment Strategy in Dermatology). Es gibt mittlerweile sogar ein eigenes medizinisches Fachgebiet, die Pyschodermatologie, die sich genau damit befasst. In diesem Fachbereich wird die Haut und die Seele als ein ganzheitliches Modell gesehen. 

Ist es eventuell ratsam, bei Hautkrankheiten wie Neurodermitis, Rosacea, Schuppenflechte, Akne oder chronischen Ekzemen eine Psychotherapie zu machen? In manchen hartnäckigen Fällen könnte das vielleicht die Lösung des Problems sein. Wem das alles „too much“ ist, kann ja auch erst mal mit Meditation, Yoga oder anderen Entspannungsmethodenn anfangen. Wichtig ist ein gesunder und ausreichend langer Schlaf und Bewegung an der frischen Luft. Außerdem eine balaststoffreiche Ernährung (soweit sie vertragen wird), um den guten Darmbakterien ordentlich Futter zu geben.

Heute wollte ich Dir einen kurzen Einblick in den aktuellen Stand der Wissenschaft geben. Ich hoffe, ich habe Dich nicht gelangweilt. Ich finde diese Themen extrem spannend und ich könnte mir vorstellen, dass es in 10 oder 20 Jahren Therapien geben wird, die nichts mehr mit Cortison und Co. zu tun haben, sondern das Übel an der Wurzel packen.

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